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17 May 2020
20:00

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Konzert-Streaming: The Scorpios (UK/Sudan)

Konzeptlos presents

Der Kern der zehnköpfigen Supergroup besteht aus fünf aus dem Sudan geflüchteten Musikern/innen. Der Gitarrist und Bandleader Adam Bulewski arbeitete mit der Sudanesischen Gemeinschaft in London zusammen, Musiktherapie zur Verarbeitung vom Traumata. Er besuchte auch immer wieder Anlässe der Community und knüpfte schliesslich Kontakt zu den Künstler/innen. Es entstanden Freundschaften. Zusammen mit weiteren in London wohnhaften, internationalen Musiker/innen wurde The Scorpios gegründet. Einige ihrer Stücke veröffentlichten sie (ziemlich unscheinbar) auf Youtube. Dennoch stolperte Monate später ein Plattensammler aus Kanada zufällig über diese Clips und teilte sie auf den sozialen Medien. Der finnische Afro7 Labelinhaber Fredrik Lavik war hin und weg, nur ein Jahr später veröffentlichte er ihr erstes, grandioses Album. Er ist ein guter Freund von Konzeptlos und der Rest ist Geschichte. Das fast 2 stündige, sich immer weiter in die Höhe treibende Konzert ist wärmstens zu empfehlen, wie ihr zweites Album, welches dieses Jahr erscheinen wird.

Audiostream-Wiederholungen am Montag 18.05. und Mittwoch 20.05. um 21 Uhr.

Über die Reihe

Die Eröffnung der Kaschemme 2014 ermöglichte es dem DJ-Kollektiv Konzeptlos regelmässig Konzerte zu veranstalten. Die Reihe "Konzeptlos presents" enstand. Durch die Zusammenarbeit mit Flashback Records kann das musikalische Live-Erlebnis mit visueller Kunst untermalt und mit der Zustimmung der Künstler/-innen aufgenommen werden. Die daraus entstehenden Video- und Tonaufnahmen werden nachbearbeitet/gemastert und den Künstler/innen zur Verfügung gestellt. Die Partnerschaft mit dem Streaming-Projekt Rochade ermöglicht es, die archivierten Kunstwerke jetzt mit der Öffentlichkeit zu teilen, kostenlos. Mit Zustimmung der Künstler/-innen werden nun wöchentlich Konzerte veröffentlich. Die Zuhörerschauer/innen haben die Möglichkeit, die jeweiligen Bands sowie die Kaschemme zu unterstützen. Die Einnahmen gehen zur Hälfte an die Band, die andere Hälfte fliesst in die Kaschemme. Wie viele (kleinere) Kulturbetriebe versucht auch die Kaschemme in der jetztigen Situation diejenigen innerhalb des Betriebs besonders zu unterstützen, die durch das soziale Netz fallen. Dieser rote Faden soll versuchen, die Maschen etwas enger zu spinnen. Vielen Dank und viel Spass.


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