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Neues SNF-Sinergia-Projekt an ZASB und Europainstitut: Die Krise der Demokratie und neue Wege für die Area Studies

choir performs at swiss parliament

A choir performs at the National Council chamber during open day at the Swiss Parliament, 1 August 2018 (Photo: Parlamentsdienste 3003 Bern)

Ab Oktober 2020 untersucht das Forschungsprojekt «Reversing the Gaze: Towards Post-Comparative Area Studies» die Krise der liberalen Demokratie in Europa und strebt dabei neue methodische und theoretische Erkenntnisse für die Regionalstudien an.

Das Projekt untersucht, wie sozialwissenschaftliche Begriffe, die in einem bestimmten regionalen Kontext entwickelt wurden, uns allgemein helfen, die Welt besser zu verstehen. Dazu kehrt es den Blick um: Begriffe, die für die Untersuchung von politischen Prozessen und Strukturen in Afrika und Asien entwickelt wurden, werden verwendet, um politische Krisenphänomene in der Schweiz, Österreich und Italien zu analysieren. Einerseits entwickelt das Projekt auf diese Weise innovative, unkonventionelle Zugänge zu den Fallstudien in Europa; andererseits zeigt es neue theoretische und methodische Perspektiven für den Vergleich und für die Regionalstudien auf.

Das Projekt wird vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) im Rahmen des Sinergia-Programms finanziert und von einem Konsortium an der Universität Basel, der Universität Zürich und der University of Edinburgh geleitet. Das Graduate Institute of International and Development Studies in Genf ist Schweizer Partner; internationale Partner sind Institutionen in Europa, Asien, Afrika und Nordamerika.